Umgang mit demenziell veränderten Menschen


Bedeutung

Der Umgang mit demenziell veränderten Menschen im fortgeschrittenem Stadium ist für Angehörige nicht einfach. Jeder demenziell Veränderte verhält sich unterschiedlich, einige werden aggressiv und schreien, andere ziehen sich zurück, essen und trinken nicht mehr. Es ist stets ein hohes Maß an Empathie gefordert, um auf demenziell veränderte Menschen zuzugehen und diese zu erreichen. Oft sind diese Menschen schwer zu verstehen, sie benutzen eine andere Sprache und benutzen Bilder, um etwas auszudrücken. Menschen mit Demenz vertragen alle Arten von Stress schlecht, insbesondere eine Krankenhauseinweisung ist eine maximale Belastung. Im Idealfall bleiben sie in ihrer gewohnten Umgebung, in der stets vertraute Gesichter anwesend sind. Dies kann auch in einem Altenheim der Fall sein, in dem ein strukturierter Tagesablauf und bekannte Räume und vertrautes Pflegepersonal Halt geben. Spezielle beschütze Bereiche gehen auf die individuellen Bedürfnisse ein.

Besonders wichtig ist es, dem demenziell Veränderten stets mit Würde und Wertschätzung entgegenzutreten, ihn ernst zu nehmen und seinen Willen zu respektieren. Es ist wichtig ihm Zeit zum Sprechen zu lassen und Störfaktoren wie laute Musik zu vermeiden. Zudem sollten Diskussionen vermieden und Anschuldigungen ignoriert werden - der Demente befindet sich oft in seiner eigenen Welt.

Eine Aromatherapie und das Fordern aller Sinne kann zum Wohlbefinden des demenziell Veränderten beitragen. Zur Hilfe der Orientierung sollten Markierungen angebracht werden. Zudem ist es von höchster Wichtigkeit Gefahrenquellen zu beseitigen. Weitere Informationen finden Angehörige auf der offiziellen Internetseite der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. hier.

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