Das Seniorenheim Parkschlößchen ist eine kleine vollstationäre Pflegeeinrichtung in privater Trägerschaft. Sie liegt im schönen Weserbergland zwischen Holzminden und Höxter, an den Ausläufern des Sollings.
Das Parkschlößchen wurde Ende des 19. Jahrhunderts von Max-Eugen Noelle, dem Mitbesitzer der Glashütte Noelle & von Campe, als Familienwohnsitz in Boffzen erbaut. In der Folgezeit wurde die Villa im letzten Jahrhundert unterschiedlich genutzt, unter anderem als Kinderheim. Sie ist von einer Parkanlage mit einem herrlichen alten Baumbestand umgeben und steht aufgrund ihrer besonderen Architektur unter Denkmalschutz.
Im Februar 1996 wurde das Seniorenheim Parkschlößchen, nach alten- und behindertengerechten Umbaumaßnahmen, als vollstationäre Pflegeeinrichtung eröffnet. Die seit Beginn des Jahres 2007 vorgenommene Restaurierung unterstreicht den ursprünglichen Charakter des Gebäudes und vermittelt gleichzeitig einen hohen Wohnkomfort für ältere und hilfebedürftige Menschen.
Die Villa bietet in landschaftlich reizvoller, aber dennoch ortsnaher Lage, 23 BewohnerInnen ein Leben in familiärer Gemeinschaft.
Es stehen drei Einzel- und zehn Doppelzimmer zur Verfügung, die auf Wunsch mit persönlichen Kleinmöbeln und lieb gewordenen Dingen ausgestattet werden können. Alle Zimmer verfügen selbstverständlich über eine Notrufanlage sowie einen Telefon- und Fernsehanschluss.
Innerhalb der Parkanlage befindet sich außerdem ein kleines Apartmenthaus. Hier können insgesamt acht BewohnerInnen wohnen. Es stehen dort vier alten- und behindertengerechte Einzelzimmer und zwei Doppelzimmer zur Verfügung.
Hier wohnen Menschen, innerhalb des Seniorenheims Parkschlößchen, in einer betreuten Haus-gemeinschaft. In dem gemütlichen Wohn- und Esszimmer können die BewohnerInnen gemeinsam frühstücken und verschiedenen Freizeitaktivitäten nachgehen, wie z. B. fernsehen, Musik hören, sich unterhalten oder eines der reichhaltigen Beschäftigungsangebote wahrnehmen.
| Demenzpflege | Gerontopsychiatrie | Kurzzeitpflege reservierbar |
| beschützter Demenzbereich | Abhängigkeitssyndrom | Garten |
| geschlossener Demenzbereich | Sehbehinderung | beschützter Garten |
| Wachkoma | Trachealkanüle | kleine Wohngruppen |
| Intensivpflege | Niederflurbetten | junge Pflege (unter 60 Jahre) |
| Palliativpflege | Adipositas | Haustiere n.A. |
| feste Beatmungsstation |
| Vollstationäre Pflege | Betreutes Wohnen |
| Kurzzeitpflege | Betreutes Wohnen im Altenheimverbund |
| Verhinderungspflege |
Was die Pflege kostet
Bewohner eines Pflegeheims zahlen monatlich ein im Heimvertrag festgeschriebenes Heimentgelt, das sich bei einer vollstationären Pflege aus verschiedenen Elementen zusammensetzt:
Zur Berechnung der monatlichen Kosten ist der jeweilige Tagessatz mit dem Faktor 30,42 (ø Tage/Monat) zu multiplizieren und anschließend der von der Pflegekasse zu erwartende Kostenanteil aufgrund des individuellen Pflegegrades von dieser Summe abzuziehen. So erhalten Sie den von Ihnen zu zahlenden Eigenanteil.
Neu seit Januar 2017 ist, dass der pflegebedingte Eigenanteil (einrichtungseinheitlicher Eigenanteil) für alle Bewohner einheitlich gleich hoch ist und nicht mehr mit steigender Pflegestufe und steigendem Pflegebedarf ansteigt. Die Kosten für Unterkunft, Verpflegung und anteilige Investitionskosten können jedoch nach wie vor variieren.
Preise für vollstationäre Pflege in den Pflegegraden 2-5:| Einzelzimmer | Doppelzimmer | |
|---|---|---|
| Ihr Eigenanteil pro Monat | 1.155,89 € |
Die Preisangaben sind lediglich als Richtwerte zu verstehen.
(Bei Pflegegrad 1 ist der zu zahlende Eigenanteil höher, da der Zuschuss der Pflegekasse aufgrund des geringen Pflegebedarfs deutlich reduziert ist)
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Am 1. Januar 2017 wurden die bisherigen 3 Pflegestufen auf 5 Pflegegrade umgestellt, die der individuellen Pflegebedürftigkeit besser gerecht werden. Alle Pflegebedürftigen erhalten nun gleichberechtigten Zugang zu den Leistungen der Pflegekasse. Die Überleitung von den Pflegestufen auf Pflegegrade erfolgte automatisch. Wer bereits Pflegeleistungen bezieht, erhält diese mindestens in gleichem Umfang weiter, es gilt der sog. Bestandsschutz. Viele werden sogar höhere Leistungen von ihrer Pflegekasse bekommen, insbesondere in den Pflegegraden 4 u. 5. Die Einstufung in die Pflegegrade erfolgt nicht mehr anhand der Pflegeminuten, sondern durch die Begutachtung der vorhandenen Selbstständigkeit.
Durch das neue II. Pflegestärkungsgesetz steigt der Eigenanteil in der vollstationären Pflege nicht mehr automatisch, wenn der Pflegebedürftige in einen höheren Pflegegrad eingestuft wird. Der einrichtungseinheitliche Eigenanteil ist ein fester Betrag, der in den Pflegegraden 2-5 zu zahlen ist. Er ergibt sich dadurch, dass die Leistungen der Pflegekasse in den jew. Pflegegraden steigen und somit die höheren Pflegekosten ausgleichen.
| Pflegegrad | Leistungsbetrag vollstationär |
|---|---|
| Pflegegrad 1 (Neu ab 2017) | 125 € |
| Pflegegrad 2 (Vorher Pflegestufe 0 u. 1) | 770 € |
| Pflegegrad 3 (Vorher Pflegestufe 1 + eingeschränkte Alltagskompetenz u. Pflegestufe 2) | 1.262 € |
| Pflegegrad 4 (Vorher Pflegestufe 2 + eingeschränkte Alltagskompetenz u. Pflegestufe 3) | 1.775 € |
| Pflegegrad 5 (Vorher Pflegestufe 3 + eingeschränkte Alltagskompetenz u. Pflegestufe 3 mit Härtefall) | 2.005 € |
In einzelnen Einrichtungen / Ausnahmefällen kann es zu Abweichungen bei den Leistungssätzen kommen. Dies ist mit der Einrichtung zu klären
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