Pflegeanamnese


Bedeutung

Bei dieser Art der Anamnese, also Informationssammlung zu einer Person, handelt es sich um einen Teil der gesamten Anamneseerhebung. Sie dient als Grundlage zur weiteren Behandlung, sowie Therapie- und Pflegemaßnahmen und liefert ein umfassendes Bild von den Bedürfnissen und Verhaltensweisen des Bewohners.
Bei einem Neueinzug in ein Altenpflegeheim sollten aus diesem Grund spätestens nach 14 Tagen alle pflegerelevanten Daten erhoben und ein individueller Tagesstrukturplan erstellt worden sein. Mithilfe eines Biografie-Bogens und eines Pflegeanamnese-Bogens werden sowohl biografische, als auch pflegerelevante Daten des Bewohners erfragt. Beide Bögen bilden eine Einheit und sind Checkliste und Dokumentationsgrundlage in einem. Viele Anamnesebögen orientieren sich an den Lebensaktivitäten. Vorrangiges Ziel während der Einzugsphase sollte es sein, den Bewohner bei seiner Eingewöhnung und Orientierung in der neuen Umgebung zu unterstützen. Gleichzeitig kann ein gut strukturierter Beobachtungsbogen dabei helfen, die Wahrnehmung von Bedürfnissen und Gefühlen des Bewohners weiter zu verbessern. Eine gute Pflegeanamnese trägt also auf langfristige Sicht zum Wohlbefinden des Bewohners bei.

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